Nachricht 13.01.2012

Sammeln Sie Stimmen gegen Agrar-Spekulation!

Mehr als 50.000 Menschen fordern von der Deutschen Bank ein Ende der Nahrungsmittel-Spekulation. Ende Januar, so das Versprechen vom Vorstandsvorsitzenden Josef Ackermann, soll die Entscheidung über den Ausstieg fallen. Um den Druck aufrechtzuerhalten, sammelt foodwatch mit Unterschriften-Listen weitere Stimmen gegen die unmoralische Zockerei.

In dem umfangreichen Report „Die Hungermacher“ hatte foodwatch im Oktober kritisiert, dass Spekulationsgeschäfte auch der Deutschen Bank die Lebensmittelpreise in die Höhe treiben und damit weltweit Hungerkrisen verursachen. Bereits einen Tag nach der Veröffentlichung kündigte Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann eine Überprüfung der Rohstoff-Geschäfte an.

In einem persönlichen Brief an foodwatch versprach Josef Ackermann, seine Bank werde bis Ende Januar entscheiden, ob sie aus den unverantwortlichen Wetten auf Nahrungsmittelpreise aussteigt.

Schon 50.000 Unterschriften gegen Nahrungsmittelspekulation

Bei unserer Protest-Aktion an die Deutsche Bank haben bereits mehr als 50.000 Menschen unterschrieben - ein beeindruckendes Signal. Jetzt müssen wir weiter dran bleiben, damit die Entscheidung der Bank nur lauten kann: Ausstieg aus der Nahrungsmittelspekulation. Unterstützen auch Sie deshalb jetzt unsere Aktion gegen Nahrungsmittelspekulation und schreiben Sie direkt an Josef Ackermann: www.Haende-weg-vom-Acker-Mann.de

Unterschriften-Listen ausdrucken, ausfüllen und an foodwatch schicken

Wenn Sie noch mehr tun möchten, helfen Sie uns, weitere Unterschriften gegen die Geschäfte mit dem Hunger zu sammeln: Sprechen Sie Freunde und Bekannte, Kollegen und Familienmitglieder an und bitten Sie sie ebenfalls zu unterschreiben. Die Liste mit den gesammelten Unterschriften können Sie bitte einfach per Post, Fax oder Scan bis 25. Januar an foodwatch zurückschicken. Wir werden die Unterschriften anschließend gebündelt an die Deutsche Bank geben. Unsere Adresse und Faxnummer finden Sie auf der Liste.

Nur gemeinsamen können wir den Protest von der Online- in die Offline-Welt tragen – und damit die Deutsche Bank zum schnellen Ausstieg aus dem skrupellosen Geschäft bewegen.