Newsletter 27.03.2014

Was Sie gegen Gentechnik, Käfigeier und Hungerspekulanten tun können

Hallo und guten Tag, 

wir alle nehmen leider noch immer unwissentlich Gentechnik-Lebensmittel zu uns. Wir unterstützen immer noch unfreiwillig die die Qualhaltung von Hühnern in sogenannter Kleingruppenhaltung. Und gewissenlose Banker nehmen für den schnellen Spekulationsgewinn immer noch den Hungertod von Menschen in Kauf.

Liebe foodwatch-Interessierte, diese Missstände wollen wir nicht länger hinnehmen! Deshalb: Engagieren Sie sich bitte gemeinsam mit uns und unterschreiben Sie unsere Protestaktionen. An allen drei Kampagnen arbeiten wir seit Längerem sehr engagiert, konnten aber noch keinen Durchbruch erzielen. Das können wir nur mit Ihrer Hilfe ändern. Wenn wir uns alle zusammenschließen, können wir etwas erreichen! Je mehr Menschen mitmachen, desto größer ist die Aussicht auf Erfolg.

Bitte beteiligen Sie sich deshalb jetzt an diesen drei wichtigen Unterschriftenaktionen und leiten Sie diese Nachricht an Ihre Freunde und Bekannten weiter.

Käfigeier

Auf frischen Eiern muss gekennzeichnet werden, ob sie aus Boden-, Freiland- oder Bio-Haltung stammen. Bei verarbeiteten Eiern ist eine solche Kennzeichnung dagegen nicht vorgeschrieben. In Nudeln, Kuchen, Eis oder bei gefärbten Ostereiern werden uns Verbrauchern daher ohne jeden Hinweis weiterhin Käfigeier untergejubelt.

Weil die meisten Menschen die Form der Käfig- oder der kaum besseren "Kleingruppenhaltung" verabscheuen, fordern wir die Politik auf, die Haltungsform auch bei verarbeiteten Eiern zu kennzeichnen. Damit Verbraucher nicht mehr unwissentlich Hühnerqual unterstützen.

Schreiben Sie deshalb jetzt an den Landwirtschaftsminister Christian Schmidt:

Schluss mit versteckten Käfigeiern!

Gentechnik

Uns Verbrauchern werden immer noch tagtäglich Lebensmittel untergejubelt, die mit Hilfe von Agrar-Gentechnik hergestellt wurden – ohne dass wir das wissen oder etwas dagegen unternehmen könnten. Denn wir wissen nicht, ob Fleisch, Milch, Eier,
Joghurt oder Käse MIT Gentechnik hergestellt wurden, also von Tieren stammen, die mit gentechnisch verändertem Futter gefüttert wurden.

Wir fordern: Schluss mit Gentechnik wider Willen. Wo Gentechnik drinsteckt muss Gentechnik draufstehen, ohne Wenn und Aber.

Unterzeichnen Sie hier unsere E-Mail-Aktion an die EU-Kommission:

www.foodwatch.de/aktion-gentechnik

Nahrungsmittelspekulation

Es werden immer noch Hungerwetten auf Rohstoffe abgeschlossen. In Börsen-Sprache nennt sich das etwas feiner Spekulation. Das Ergebnis ist aber –unabhängig von der Bezeichnung – gleich. Die Preise für Lebensmittel steigen vor allem in den  Entwicklungsländern so an, dass sich arme Menschen nicht mehr genug zu essen leisten können und hungern müssen. Wenn Sie das nicht länger hinnehmen wollen, protestieren Sie jetzt bei der Deutschen Bank, einem der größten Player im weltweiten Rohstoff-Kasino:

Nahrungsmittelspekulation stoppen, Deutsche Bank!

Klicken Sie sich rein,
Ihr foodwatch-Team

P.S.: Tierhaltung, Hunger-Spekulation oder Gentechnik in unserem Essen: Um unsere Kampagnenziele zu erreichen, brauchen wir einen langen Atem. Das schaffen wir nur gemeinsam mit Ihrer Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns und werden Sie jetzt Fördermitglied bei foodwatch:

www.foodwatch.de/mitglied-werden