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Achtung Etikettenschwindel

 

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Viele Hersteller lassen ihre aromatisierten Zucker-Wasser-Getränke genauso aussehen wie echte Fruchtsäfte: Auf der Vorderseite prangen große Abbildungen von Früchten und wohlklingende Namen – doch wieviel Kirsche in „Kirsche“ und wieviel Maracuja in „Maracuja“ steckt, steht nur versteckt im Kleingedruckten auf der Rückseite. Warum so kompliziert, wenn es auch einfach geht? Jetzt protestieren

  Antworten der Hersteller

 

 

Wer über seinen Cholesterinspiegel „besorgt“ ist, sollte zum Arzt gehen und nicht in den Supermarkt. Was dann bei erhöhtem Cholesterinspiegel zu tun ist, muss der Arzt entscheiden und nicht Unilever. Kein Bauchgefühl und keine TV-Werbung.

 

 

Kennzeichnung/Rezeptur verbessert

Saint Albray Klosterkäse von Bongrain

Bongrain legte besonderen Wert auf die vermeintlich "essbare Rinde". Doch diese Rinde enthält das Anti-Pilzmittel Natamycin, das keinesfalls mitgegessen werden sollte. Nach Verbraucherprotest rät Bongrain nun vom Verzehr der Rinde ab. 

 

 

Der neue Becher aus Maisstärke wäre "umweltfreundlicher" als der alte, hieß es bei Danone. Fakt ist: Der neue Becher ist gar nicht "umweltfreundlicher" als der alte, wie eine eigens von Danone finanzierte Studie ergab. Nach einer Klage hat Danone die Irreführung gestoppt.

 

 

Frucht-Tiger von Eckes-Granini

Der Frucht-Tiger wurde als gesunder Durstlöscher für Kinder beworben, obwohl er zahnschädliche Citronensäure und umstrittene Süßstoffe enthielt. Nach Protest hat Eckes-Granini die Rezeptur grundlegend überarbeitet. 

Verbesserung vorgetäuscht

Netto Viva Vital Hackfleisch-Zubereitung

„30 % weniger Fett im Vergleich zu gemischtem Hackfleisch“ verspricht Netto. Tatsächlich hat das Netto-Produkt in der Regel sogar mehr Fett als Hackfleisch von der Theke - obwohl es mit Wasser und Weizeneiweiß gestreckt ist. Heute verkauft Netto das gleiche Produkt nicht mehr unter der Eigenmarke "Viva Vital" sondern unter der Herstellermarke "hackplus". 

 

 

Lange Zeit sorgten Sportler in der Werbung für das Image einer "leichten" Zwischenmahlzeit - dabei enthält Milch-Schnitte mehr Fett und Zucker als Schoko-Sahnetorte. Nach Verbraucherprotest hat Ferrero die Werbestrategie geändert: Nun mimt die Milch-Schnitte den sozialen Kitt für den Familienfrieden.

 

 

Monte Drink von Zott

Ein „gesunder Drink“ mit "wertvollem Traubenzucker" als „Zwischenmahlzeit“ für Kinder? Keinesfalls: Der Monte Drink enthielt mehr Zucker als Coca Cola. Nach Verbraucherprotest hat Zott den Zuckergehalt minimal reduziert und eine neue Werbekampagne gestartet. Die Botschaft blieb jedoch die gleiche: Monte soll wirken wie ein sportlich-gesundes Produkt. 

Verbesserung verweigert

Clausthaler enthält 0,45 Volumenprozent Alkohol - trotzdem bewirbt Radeberger es als "alkoholfrei". Dabei gibt es das ehrliche Etikett bereits: In Großbritannien wird Clausthaler als "alkoholarm" mit "weniger als 0,5 % Alkohol" beworben. Dasselbe sollte auch in Deutschland gelten!

 

 

Ferdi Fuchs von Stockmeyer

Stockmeyer setzt seinen „Ferdi Fuchs Mini Würstchen“ haufenweise Vitamine zu und verspricht, sie seien ein Beitrag für die gesunde Ernährung. Dabei sind die Miniwürstchen eine wahre Salzattacke: Mit stolzen 2 Gramm pro 100 Gramm sind die „Mini-Würstchen“ alles andere als auf Kinderbedürfnisse zugeschnitten.

 

 

300 Jahre Gurken-Erfahrung, aber alles andere als traditionelle Herstellung: Kühnes Realität im Gurkenglas sind neben Gürkchen vor allem Farbstoffe und Aromen. Auf dem „Schlemmertöpfchen Feine Gürkchen“ steht das natürlich nur klein gedruckt, dafür in groß „Sorgfalt“, „Hingabe“ und „höchster Genuss“.

Produkt vom Markt

Hipp empfahl die Zuckergranulat-Tees als empfehlenswert für Kleinkinder ab dem 12. Monat - entgegen einhelliger Ernährungsempfehlungen. Nach zahlreichen Beschwerden hat Claus Hipp das Produkt vom Markt genommen. Unter seiner Tochterfirma Bebivita verkauft er jedoch noch immer ein praktisch gleiches Produkt.

 

 

Der "Pur Choc"-Pudding warb zwar mit „75% Kakao in der Schokolade“, enthielt tatsächlich aber nur 1,875% Kakao aus Tansania. Nach Verbraucherprotest hat Dr. Oetker das Produkt vom Markt genommen.

 

 

„Vertraute Früchte, die noch in Ruhe heranreifen“? Fehlanzeige: Die namensgebende „Mirabelle“ suchte man in den Teebeuteln des „Landlust Mirabelle & Birne“-Früchtetees vergebens. Nun hat Teekanne das Produkt aus dem Sortiment genommen.