Nachricht 16.11.2005

Studie: Ampelkennzeichnung funktioniert bei den Verbrauchern

Die britische Lebensmittelbehörde hat die Ergebnisse ihrer Verbraucherstudie vorgelegt. Fazit: Die Ampel funktioniert am besten.

Die Ergebnisse der Verbraucherstudie der britischen FSA sprechen klar für farbige Nährwertangaben. Vier Kennzeichnungssysteme hat die Behörde getestet: die einfache Ampel, die mehrfache Ampel, farblich hinterlegte GDAs und einfarbige GDAs. In face-to-face-Befragungen sollten die rund 2600 Teilnehmer der Studie den Gehalt an Fett, gesättigten Fettsäuren, Salz und Zucker von Produkten identifizieren. Ergebnis: Zwei Systeme kommen bei den Verbrauchern an – die mehrfache Ampel und farblich kodierte GDAs. Die mehrfache Ampelkennzeichnung, bei der mehrere Nährwertangaben jeweils mit einer Ampelfarbe hinterlegt wurden, führte zur besten Verständlichkeit bei den Verbrauchern.

FSA stellt Ampel zur Diskussion

FSA-Präsidentin Deirdre Hutton erklärt: „What we choose to eat is a personal matter, but we want to help people make informed choices for themselves about the content of their food. Consumers have told us that they would like to make healthier choices but find the current information confusing. After carrying out rigorous and comprehensive research, we now have the makings of a system that will make it quicker and easier for people to do so.” Die FSA zeigte damit erstmals eine klare Präferenz für die Ampel und startete einen 12-wöchigen Beratungsprozess, bei dem u.a. Händler und Industrie um Stellungnahmen zur Ausgestaltung einer Nährwertkennzeichnung auf der Verpackungsvorderseite gebeten werden.