Nachricht 21.11.2005

Wissenschaftler empfehlen die Ampel

Die Darmstädter Sonderforschungsgruppe Institutionenanalyse (SOFIA) hat ihrem Endbericht zum Forschungsprojekts „Lebensmittelwerbung für Kinderprodukte – Strategieentwürfe für den vorbeugenden Verbraucherschutz“ vorgelegt. Klare Empfehlung der von der Bundesregierung beauftragten Wissenschaftler: Die Ampelkennzeichnung ist „hilfreich“.

In der Studie wurden ernährungswissenschaftliche, rechtliche und werbepsychologische Ansätze kombiniert. Unter der Überschrift „Erweiterung der Kennzeichnungspflicht (…)“ empfehlen die Wissenschaftler: „Um (…) eine wohldurchdachte Entscheidung zu ermöglichen, wäre ein Zeichen wie bspw. eine Ampel mit rot für zu hohe Werte und grün für ein günstiges Profil hilfreich.“ Bei der „Einschätzung des Erfolgs und der Umsetzbarkeit“ einer solchen zeichenhaften Kennzeichnung wie der Ampel wird mit einer Grafik für „Daumen hoch“ bewertet.

Das Forschungsprojekt wurde im Auftrag der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) erarbeitet und aus aus Mitteln des Bundesministeriums für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) finanziert.