Nachricht 10.03.2006

Britische Behörde legt sich auf Ampel fest – drei Handelsketten sind dabei

Die ersten britischen Supermarkt-Ketten wollen die farbige Nährwertkennzeichnung einführen. Vor allem die großen Hersteller jedoch lehnen die Ampel weiterhin ab.

Die britische Lebensmittelbehörde FSA hat sich bei einem "board meeting" am 9. März 2006 in Glasgow endgültig auf ihre Empfehlung für eine freiwillige Ampelkennzeichnung festgelegt. Wörtlich heißt es in dem Beschluss:

The agreed FSA core principles will allow supermarkets and manufacturers to develop their own labelling with an individual look and feel that appeals to their shoppers. The FSA Board recommended that front of pack labelling schemes should:

  • provide separate information on fat, saturated fat, sugar and salt
  • use red, amber or green colour coding to indicate whether levels of these nutrients are high, medium or low.“

Drei Handelsketten machen mit

Die Handelsketten Waitrose, Sainsbury's and Asda kündigten an, das FSA-Modell anzuwenden. Konkurrent Tesco und die großen Hersteller dagegen bleiben bei ihrer Ablehnung. Noch im März kommt es daraufhin zu einer Eskalation im Streit zwischen den Handelsketten: Sainsbury’s tritt aus dem Einzelhandelsverband, dem British Retail Consortium (BRC) aus, nachdem sich die Vereinigung auf die Linie des größten Sainsbury's-Konkurrenten Tesco verständigt hatte./typo3/