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Merz stoppen: Jetzt geht‘s um die Tofu-Wurst!

Das größte Problem im Supermarkt? Im Tofu-Würstchen ist kein Fleisch drin. Klingt wie ein Fiebertraum, aber genau dagegen will die EU jetzt vorgehen – und Begriffe wie „Tofu-Würstchen“ ganz verbieten – unterstützt von Kanzler Merz und Minister Rainer. Bitte unterschreiben Sie unsere Petition gegen den Unsinn!

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Merz stoppen: Jetzt geht‘s um die Tofu-Wurst!

Das größte Problem im Supermarkt? Im Tofu-Würstchen ist kein Fleisch drin. Klingt wie ein Fiebertraum, aber genau dagegen will die EU jetzt vorgehen – und Begriffe wie „Tofu-Würstchen“ ganz verbieten – unterstützt von Kanzler Merz und Minister Rainer. Bitte unterschreiben Sie unsere Petition gegen den Unsinn!

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Merz, sehr geehrter Herr Minister Rainer, sehr geehrte Frau Ministerin Hubig,

die EU-Pläne, Bezeichnungen wie "Veggieburger" oder "Tofuschnitzel" zu verbieten, sind absurd. Sie verkaufen uns Verbraucher:innen für dumm – niemand verwechselt ein deutlich als "vegan oder vegetarisch" gekennzeichnetes Produkt mit Fleisch.

Studien belegen: Es gibt keine systematische Verbraucherverwirrung. Bei dem Vorstoß des EU-Parlaments handelt es sich um Lobbypolitik für die Fleischindustrie, die Sie offenbar unterstützen.

Ich fordere Sie auf:

  1. Stoppen Sie diesen Unsinn im EU-Rat
  2. Setzen Sie sich für echten Verbraucherschutz ein – etwa eine verbindliche und umfassende Herkunftskennzeichnung für Lebensmittel
  3. Respektieren Sie die Mündigkeit der Verbraucher:innen, die sehr wohl Fleischprodukte von pflanzlichen Alternativen unterscheiden können.

Deutschland ist der größte Markt für Fleischalternativen in Europa. Handeln Sie entsprechend – nicht im Interesse der Fleischlobby, sondern der Verbraucher:innen.
Mit freundlichen Grüßen

  • Friedrich Merz, Bundeskanzler (CDU)
  • Alois Rainer, Bundesminister für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (CSU)
  • Stefanie Hubig, Bundesministerin der Justiz und für Verbraucherschutz (SPD)

Hintergrundinformationen

Die konservative EVP will Begriffe wie „Burger“, „Wurst“ oder „Schnitzel“ für pflanzliche Produkte verbieten. EU-Agrarkommissar Hansen geht noch weiter: Auch Bezeichnungen wie „vegane Seitanstücke Typ Hähnchen“ sollen verboten werden. Das Parlament stimmte am Mittwoch, den 08.10.25, für den Antrag, nun muss der EU-Rat eine Position dazu beschließen.

Die Begriffe helfen Verbraucher:innen zu verstehen, wie das Produkt schmeckt und zubereitet wird. Ein „Tofu-Schnitzel“ wird paniert und gebraten wie ein Schnitzel. Studien zeigen: Nur ein sehr kleiner Teil der Verbraucher:innen hat jemals versehentlich ein pflanzliches Produkt gekauft. Es gibt keine Verbraucherverwirrung – das ist ein vorgeschobenes Argument der Fleisch- und Agrarlobby.

Eindeutig die Fleisch- und Tierindustrie. Der Deutsche Fleischer-Verband, der Bauernverband und andere Lobbyverbände fordern das seit Jahren. Sie kämpfen mit sinkenden Absätzen, weil immer mehr Menschen weniger Fleisch essen. Das Verbot soll den Trend zu Alternativen ausbremsen.

Merz: „Eine Wurst ist eine Wurst. Wurst ist nicht vegan.“ Rainer: „Für mich persönlich ist ein Schnitzel aus Pute, Kalb oder Schwein.“ Beide unterstützen offenbar die EU-Pläne – ein klares Geschenk an die Fleischlobby.

Eine breite Allianz: Aldi Süd, Lidl, Burger King, Rügenwalder Mühle, ProVeg, foodwatch und viele weitere Organisationen. Auch SPD und Grüne und sogar viele Abgeordnete der CDU/CSU im EU-Parlament lehnen ein Verbot ab. Die Wirtschaft ist hier weiter als die konservative Politik.

Unterschreiben Sie unsere Petition an Merz, Rainer und Hubig. Deutschland hat als größter Markt für Fleischalternativen in Europa enormen Einfluss im EU-Rat. Wenn genug Menschen protestieren, können wir diesen Lobby-Unsinn noch stoppen.

foodwatch hat die Aktion am 09.10.2025 gestartet. 

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