Pressemitteilung 13.04.2005

Einladung zur Pressekonferenz: "Lug und Trog" - Der Futtermittel-Report von foodwatch

foodwatch präsentiert aktuelle Studie: Futter- und Lebensmittelskandale sind vorprogrammiert, Verbraucher werden legal vergiftet und die Bürger müssen für billiges Tierfutter teuer bezahlen.

Datum
Mittwoch, 13. April 2005

Uhrzeit
11:30 bis 12:30 Uhr

Ort
foodwatch e.V.
Brunnenstraße 181
10119 Berlin-Mitte
(schräg gegenüber Nordausgang des U-Bhf.  Rosenthaler Platz der U8)

Ob BSE, Altöl, Nitrofen, Pharmaabfälle oder Dioxin - fast alle Lebensmittelskandale der vergangenen Jahre hatten ihren Ursprung in Futtermitteln. Diese Skandale zeigen: Gutes Nutztier-Futter ist entscheidend für gesunde Lebensmittel wie Milch, Eier und Fleisch sowie viele verarbeitete Nahrungsmittel.

Die Verbraucherorganisation foodwatch wird auf der Pressekonferenz den 80-seitigen Futtermittel-Report mit detaillierten Recherchen vorstellen und nachweisen,

  • dass Unternehmen, Behörden und Gesetzgeber bei Futtermitteln Preisdumping auf Kosten der Allgemeinheit betreiben dass über Futter legal und wissentlich Gifte in die Nahrungskette eingetragen werden,
  • dass Futtermittelkontrollen unzureichend und systematisch wirkungslos sind,
  • dass die Gesundheitsgefährdung der Bürger den Verantwortlichen bekannt ist,
  • dass die Europäische Union eine Langzeitvergiftung der Menschen mit Dioxinen erlaubt dass besseres Futter ohne Schwierigkeiten machbar und für Verbraucher bezahlbar wäre.

Die fehlende Futtermittelqualität und -sicherheit hat System. Dafür ist nicht die so genannte Schnäppchenmentalität der Verbraucher verantwortlich. Sondern eine Interessenspolitik von Futter-, Bauern- und Ernährungswirtschaftslobby, die das fundamentale Recht auf Gesundheit ignoriert.

Wir freuen uns über Ihre Teilnahme und bitten um eine formlose Anmeldung.