Nachricht 25.08.2015

Bündnis ruft zur Anti-TTIP-Demo am 10. Oktober auf

Gemeinsam mit Gewerkschaften, Verbänden und Kulturschaffenden ruft foodwatch zu einer Großdemonstration gegen TTIP am 10. Oktober in Berlin auf. Das breite zivilgesellschaftliche Bündnis fordert den Stopp der Verhandlungen zu dem geplanten Freihandelsabkommen TTIP zwischen den USA und der Europäischen Union sowie die Nicht-Ratifizierung des Freihandelsabkommens CETA zwischen der EU und Kanada.

„Mit den demokratiegefährdenden und intransparent verhandelten Abkommen TTIP und CETA drohen negative Auswirkungen auf viele Bereiche des täglichen Lebens“, erklärten Vertreter des Bündnisses „TTIP & CETA stoppen!“ bei einer Pressekonferenz in Berlin. Vor diesem Hintergrund haben sich Gewerkschaften und Organisationen aus den Bereichen Umwelt-, Entwicklungs- und Sozialpolitik, Demokratie, Bürger- und Verbraucherrechte sowie Kultur zusammengeschlossen, um mit der Demonstration ein deutliches Zeichen an die Politik zu senden.

Groß-Demo gegen TTIP am 10. Oktober

Mit dem gemeinsamen Aufruf fordert das Bündnis eine alternative Handels- und Investitionspolitik, die auf hohen ökologischen und sozialen Standards beruht und nachhaltige Entwicklung in allen Ländern fördert. Mit TTIP und CETA droht die Gefahr, dass Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ausgehebelt werden. In den Abkommen wird der Wert des Freihandels über ökologische und soziale Standards gestellt und die Chance vertan, die Globalisierung fair zu gestalten.

Die Organisationen rufen zu einer Groß-Demo gegen TTIP am 10. Oktober um 12:00 Uhr in Berlin auf.