E-Mail-Aktion

Grünländer: Ehrliche Verpackung jetzt!

++++Die E-Mail-Aktion ist beendet++++Vielen Dank an 31.850 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner!+++ Hochland hat sich dazu verpflichtet, seinen Grünländer Käse künftig nicht mehr wie bisher mit „Milch von Freilaufkühen“ zu bewerben, obwohl die Tier im Stall stehen! Lesen Sie unten wie es jetzt weiter geht!

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Grünländer: Ehrliche Verpackung jetzt!

++++Die E-Mail-Aktion ist beendet++++Vielen Dank an 31.850 Unterzeichnerinnen und Unterzeichner!+++ Hochland hat sich dazu verpflichtet, seinen Grünländer Käse künftig nicht mehr wie bisher mit „Milch von Freilaufkühen“ zu bewerben, obwohl die Tier im Stall stehen! Lesen Sie unten wie es jetzt weiter geht!

Endlich: Hochland hat sich dazu verpflichtet, seinen Grünländer Käse künftig nicht mehr wie bisher mit „Milch von Freilaufkühen“ zu bewerben, obwohl die Tier im Stall stehen. Eine Werbelüge weniger – das ist die gute Nachricht! Die schlechte: Die für Grünländer zuständige Behörde hat versagt. Denn es ist eigentlich die Aufgabe der Lebensmittelbehörden, Werbelügen zu stoppen. Der Fall zeigt exemplarisch, dass die Behörden die Verbraucherinnen und Verbraucher nicht vor Täuschung schützen – selbst in eindeutigen Fällen. Das lassen wir ihnen nicht länger durchgehen! Wir haben im Fall Grünländer Beschwerde bei der bayerischen Landesregierung eingelegt, in einem anderen haben wir geklagt – und werden die Behörden weiter unter Druck setzen, endlich ihren Job zu machen!

Sehr geehrte Damen und Herren,

ich fühle mich von der Firma Hochland getäuscht und möchte deswegen bei Ihnen Beschwerde einlegen. Den „Grünländer Käse“ bewirbt der Hersteller mit dem Begriff „Freilaufkühe“, obwohl die Tiere im Stall stehen. Auch die Butterblumen und der Löwenzahn, die Farbgebung der Verpackung sowie das Logo „Grüne Seele“ suggerieren Weidehaltung.

Der Käsereikonzern rechtfertigt sich mit kleingedruckten Erklärungen auf der Verpackungsrückseite. Diese können die Täuschung jedoch nicht relativieren, die das gesamte Vermarktungskonzept auf der Verpackungsvorderseite prägt. Der Begriff der „Freilaufkühe“ und die gesamte Aufmachung des Produktes zielen offenbar darauf ab, Kundinnen und Kunden zu suggerieren, die Grünländer-Milchkühe stünden im „Freien“ auf der Weide. Aus gutem Grund untersagt das Lebensmittelrecht eine Täuschung der Verbraucherinnen und Verbraucher. Daraus kann ein Hersteller jedoch nicht ableiten, dass er die Menschen mit einem Werbekonzept auf der Verpackungsvorderseite täuschen darf, wenn er nur im Kleingedruckten an anderer Stelle Erläuterungen präsentiert, mit deren Hilfe die Irreführung als solche zu entlarven ist.

Ich möchte Sie bitten, die Täuschungen von Hochland zu beenden. Ich fordere Sie auf, mit geeigneten Maßnahmen gegen das Unternehmen vorzugehen und schnellstmöglich zu untersagen, dass der „Grünländer Käse“ Weidehaltung vorgaukelt.

Mit freundlichen Grüßen

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Die Aktion richtet sich an das Landratsamt Lindau. Dort wenden wir uns an die folgenden Personen:

Elmar Stegmann, Landrat

Erik Jahn, Geschäftsbereichsleitung Kommunales, Sicherheit und Ordnung

Dr. Harald Wirsching, Fachbereichsleitung Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung

Dr. Ariane Steinel, Veterinärwesen und Lebensmittelüberwachung

foodwatch hat die Aktion am 20. Oktober 2020 gestartet und am 15.01.2021 beendet.