Menschenleben vor Profitgier: Giftexporte stoppen!
Bayer-Monsanto, BASF und Syngenta exportieren hochgiftige Pestizide in den Globalen Süden, die in der EU teils schon lange verboten sind. Ihre gefährlichen Produkte vermarkten sie dort aggressiv an Bauern – und machen damit ein Milliardengeschäft. Leidtragende sind die Menschen vor Ort, zum Beispiel Feldarbeiter und Bäuerinnen, die mit den Giftstoffen direkt in Kontakt kommen. Akute Pestizidvergiftungen bringen jedes Jahr unzähligen Menschen den Vergiftungstod. Außerdem verursachen diese Pestizide massive Umwelt- und Gesundheitsschäden, sie sind etwa krebserregend oder fortpflanzungsgefährdend. Wir wollen Flagge zeigen gegen dieses skrupellose Verhalten – schreiben Sie jetzt an die drei Chemieriesen: Stoppt die Giftexporte!
Menschenleben vor Profitgier: Giftexporte stoppen!
Bayer-Monsanto, BASF und Syngenta exportieren hochgiftige Pestizide in den Globalen Süden, die in der EU teils schon lange verboten sind. Ihre gefährlichen Produkte vermarkten sie dort aggressiv an Bauern – und machen damit ein Milliardengeschäft. Leidtragende sind die Menschen vor Ort, zum Beispiel Feldarbeiter und Bäuerinnen, die mit den Giftstoffen direkt in Kontakt kommen. Akute Pestizidvergiftungen bringen jedes Jahr unzähligen Menschen den Vergiftungstod. Außerdem verursachen diese Pestizide massive Umwelt- und Gesundheitsschäden, sie sind etwa krebserregend oder fortpflanzungsgefährdend. Wir wollen Flagge zeigen gegen dieses skrupellose Verhalten – schreiben Sie jetzt an die drei Chemieriesen: Stoppt die Giftexporte!
Eine gemeinsame Aktion von
foodwatch hat die Aktion am 17. April 2020 gestartet.
Anmerkung 21. April 2020: In einer früheren Version dieser Seite hatten wir geschrieben, dass allein durch akute Pestizidvergiftungen jährlich 200.000 Menschen sterben. Diese Zahl wird u.a. in einem offiziellen Dokument der Vereinten Nationen (VN) aus dem Januar 2017 verwendet. Obwohl die Vereinten Nationen diese Angabe machen, berücksichtigt sie jedoch nicht ausreichend den Umstand, dass es an verlässlichen, aktuellen Zahlen mangelt. Der Verweis auf den VN-Bericht wird in Zweifel gezogen, weil er sich ursprünglich auf eine Studie aus dem Jahr 1985 bezieht. Bayer, BASF und Industrieverbände nutzen diese Tatsache als Vorwand, um die Aufmerksamkeit von ihrer Verantwortung für die massiven Gesundheits- und Umweltschäden durch den Einsatz von Pestiziden abzulenken. Wir wollen nicht zulassen, dass die Konzerne von dem eigentlichen Problem ablenken: den massiven Gesundheits- und Umweltschäden, für die sie mit ihren Pestiziden, die in der EU wegen ihrer Schädlichkeit verboten sind, verantwortlich sind. Deshalb hat foodwatch beschlossen, die Zahl von 200.000 Todesfällen durch Pestizidvergiftungen nicht mehr ohne die nötigen Einordnungen zu kommunizieren. Es mangelt an aktuellen Daten, und es gibt auch Studien oder Schätzungen, die von noch wesentlich höheren Opferzahlen ausgehen. Die Tatsache, dass Pestizide jedes Jahr massive Schäden verursachen, ist offensichtlich. Es ist nicht hinnehmbar, dass die verantwortlichen Konzerne über die Vergiftungen und Todesfälle durch ihre Pestizide schweigen. Sie müssen Stellung beziehen und ihre Verantwortung wahrnehmen: Indem sie den Export gefährlicher Pestizide – die in der EU verboten sind – in Länder des globalen Südens stoppen.
Bild: iStock/chas53