Wasser mit Geschmack: So viel Zucker steckt wirklich drin

Die Regale in den Supermärkten sind gut gefüllt mit „Erfrischungsgetränken“. Das Angebot ist riesig. Doch enthalten diese „Wasser mit Geschmack“ oft reichlich Zucker. Das haben wir in unserem Mineralwasser-Check herausgefunden: Wie sieht es mit deinem Lieblingswasser aus?

Es ist Sommer, es ist heiß und der Durst will gelöscht werden. Dabei möchten wir uns etwas Gutes tun. Weil es nicht immer nur das langweilige Mineralwasser sein muss, greifen viele von uns gerne zu Wasser mit Geschmack. Praktischerweise sind die gleich neben den Mineralwässern platziert und die Auswahl ist groß. Es gibt die verschiedensten Geschmacksrichtungen: Klassiker mit Zitrone oder Himbeere aber auch mit Birne-Melisse.

Was vielen von uns nicht bewusst ist: Manche dieser „Wasser“ sind stark gesüßt. Daher haben wir von foodwatch uns das Angebot in den verschiedenen Supermärkten genauer angesehen. Das Ergebnis: ernüchternd. So manches Wasser mit Geschmack enthält mehr Zucker, als wir pro Tag aufnehmen sollten. Doch es gibt auch welche ganz ohne zugesetzte Süße. Für uns Konsument*innen ist der Unterschied teils schwierig zu erkennen. Denn das Design der Flaschen ist oft sehr ähnlich gestaltet. Römerquelle bietet zum Beispiel Wasser mit Aroma und viel Zucker. aber auch Wasser, in dem kein Zucker enthalten ist. Die Flaschen sind auf dem ersten Blick kaum zu unterscheiden. Hier eine Auswahl an Mineralwässern mit Geschmack. Ist dein Wasser auch dabei?

Zu den Spitzenreitern, was den Zucker angeht, zählen die bekannten Marken Waldquelle und Römerquelle. In einem Glas sind schon 2,5 Würfelzucker enthalten. Hochgerechnet auf eine ganze Flasche kommt man leicht auf 10 Würfelzucker. Die Discounter Hofer und Lidl bieten mit ihren Wassereigenmarken Saskia und Aqua+ Getränke mit einem noch höheren Gehalt an Zucker an.

Manche Wasser mit Geschmack sind kein geeigneter Durstlöscher. Sie lassen unsere Zuckeraufnahme viel zu stark in die Höhe schnellen. Ein genauerer Blick auf die Nährwerttabelle lohnt sich also. Denn das Getränk soll ja immer noch in erster Linie erfrischen.