Nachricht 05.10.2011

Bongrains Reaktion auf die foodwatch-Anfrage

„Sie haben eine Frage zu unseren Produkten, möchten uns einen Verbesserungsvorschlag mitteilen oder eine Beschwerde loswerden? Unsere Mitarbeiter gehen umfassend auf Ihre Fragen und Anregungen ein, denn Ihre Zufriedenheit ist uns besonders wichtig“, heißt es bei Bongrain. foodwatch hat den französischen Käse-Multi beim Wort genommen und einige Fragen zum vermeintlichen „Klosterkäse“ zukommen lassen. Doch die vollmundigen Versprechen des Konzerns erwiesen sich als Luftnummer.

Als foodwatch wissen wollte, wo und wie der „Klosterkäse“ hergestellt wird und warum die Natamycin-Rinde zum Verzehr empfohlen wird, obwohl das staatliche Bundesinstitut für Risikobewertung ausdrücklich vom Verzehr abrät, hieß es dürftig: „Wir versichern Ihnen, dass die Herstellung und Kennzeichnung von Saint Albray Klosterkäse allen rechtlichen Vorschriften entspricht.“ Auch auf wiederholte Nachfrage war dem Konzern keine weitere Information zu entlocken. Von „umfassend auf Fragen eingehen“ kann hier nicht die Rede sein. Herzlichen Glückwunsch, Bongrain, noch weniger verbraucherfreundlich geht eigentlich kaum.