Claus Hipps Schreiben an foodwatch

Nachdem foodwatch Hipp aufgefordert hatte, die überflüssigen Zuckertees nicht länger im Rahmen des Kleinkind-Angebotes zu vermarkten und nicht mehr ab dem 12. Monat zu empfehlen, reagierte der Geschäftsführer Claus Hipp persönlich.

Claus Hipp erklärte in dem Schreiben zunächst einmal ausführlich, warum er die Zuckergranulat-Tees eigentlich völlig in Ordnung findet. „Die Eignung ab für Kinder ab dem 12. Monat ist also durchaus gegeben“, heißt es. Dennoch laufe bereits „eine Produktentwicklung mit dem Ziel, auch die Zuckergranulat-Tees zeitnah durch neue Rezepturen ohne Zucker zu ersetzen“. Es sei Hipp „ein dringendes Anliegen“, diese neuen Produkte „so schnell wie möglich auf dem Markt platzieren“ zu können.

Das klingt erst einmal gut – sagt aber streng genommen noch gar nichts. Ohne konkrete Angaben, wie die neuen Produkte aussehen sollen (Entsprechen sie den Ernährungsempfehlungen für Kleinkinder? Sind sie zum Beispiel kalorienarm oder kalorienfrei und frei von Süßstoffen?) und wann sie auf den Markt gebracht werden, sind solche Versprechen wenig wert und für Verbraucher auch nicht nachvollziehbar.

Wir haben HiPP darum aufgefordert, die Pläne zu konkretisieren, damit sie überprüfbar werden.