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Energy Drinks

Sie gelten unter Jugendlichen als „cool“, können aber gefährlich sein: koffeinhaltige Energy Drinks.

Das ist das Problem

„Energy Drinks“ sind gefährliche Wachmacher: Sie können Herzrhythmusstörungen, Nierenversagen und Krampfanfälle verursachen - sogar Todesfälle werden mit ihnen in Verbindung gebracht.  Vor allem junge Konsumenten sind gefährdet: Zwei Drittel der Jugendlichen in der EU trinken regelmäßig Energy Drinks,  jeder vierte davon drei oder mehr Dosen auf einmal. Das ist mehr als die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde EFSA für Erwachsene als Einzeldosis empfiehlt. 

Das ist der Stand

Neben foodwatch fordern Experten von der WHO und auch die Gesellschaft der Europäischen Kinderkardiologen Altersgrenzen für den Verkauf von Energydrinks. Lettland und Litauen haben solche Regelungen bereits eingeführt, dort dürfen nur Erwachsene die Produkte kaufen. Das Bundesernährungsministerium lehnt dies jedoch bislang ab – stattdessen hat Bundesminister Christian Schmidt eine steuerfinanzierte Aufklärungskampagne gestartet, durch die der Konsum von Energydrinks bei Jugendlichen reduziert werden soll. 

Das fordert foodwatch

Jugendliche werden wohl kaum auf Ernährungstipps der Bundesregierung hören. Aus Gründen des vorsorgenden Gesundheitsschutzes besteht dringender Handlungsbedarf! foodwatch fordert:

  • Energy Energy müssen deutliche Warnhinweise auf der Verpackung tragen und  nur noch ab 18 verkauft werden.
  • Die hochkonzentrierten „Energy Shots“ sollten grundsätzlich nicht mehr verkauft werden, die Gefahr der Überdosierung ist schlicht zu groß.