Fotostrecke 20.09.2018

Ekel in Tönnies-Wurstfabrik

Mehr als 40 Mal wird der zuständige der Betrieb „Landsberger Wurstwaren“ zwischen dem 02.10.2017 und dem 28.02.2018. Die Mängel werden auf Protokollbögen und mit Fotos dokumentiert. Zu diesem Bild notierte der Kontrolleur am 12.10.2017: „Die Abteilung ist schlecht gereinigt. Die Maschine nur grob. Es liegt sogar noch eine ganze Wurst in der Maschine.“ (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Hier vermerkt der Kontrolleur wie folgt: „Hinter der Backkammer ist wieder die Pfütze mit dem trüben stinkenden Wasser. Dieses Problem ist bereits sehr lange bekannt. Ich erwarte, dass das Problem innerhalb der von mir nun gesetzten letzten Frist erledigt wird.“ Das Unternehmen macht eine Baufirma für das falsche Gefälle verantwortlich und schreibt: „'stinkend' ist subjektiv“. (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Der Lebensmittelkontrolleur vermerkt immer wieder, dass Maschinen nicht gereinigt würden und „altverschmutzt“ seien. Das Unternehmen antwortet: „ALTverschmutzt ist subjektiv“. (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Der Kontrollbericht vom 06.11.2017 enthält sieben Beanstandungen, unter anderem: „Weißwurstbänder sind gerade keine da. Dafür aber die altverschmutzten Maschinenteile.“ Der Betrieb reagiert darauf wie folgt: „Bänder wurden nachgereinigt und werden regelmäßig kontrolliert. Dienstleister und Abteilungsleitung zur künftigen Beachtung sensibilisiert.“ (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Am 06.11.2017 heißt es: „Hier stehen mit frischen Brätresten beschmierte Kartonagen.“ Die Stellungnahme des Betriebs: „frische Brätreste' bedeutet, dass dies erst kürzlich geschehen sein kann und dem Abteilungsleiter daher noch nicht aufgefallen ist. Kartonagen wurden umgehend entsorgt.“ (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Kurz danach notiert der Kontrolleur: „Die Ablaufrinne ist altverschmutzt.“ Das Unternehmen schreibt: „Rinne wurde nachgereinigt. Mitarbeiter und Abteilungsleitung zur künftigen Beachtung sensibilisiert.“ (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Am 14.11.2017 notierte der Kontrolleur: „Der Verdampfer wurde nicht gereinigt. Siehe auch Verdampfer Reinigungsplan. Formen die darunter stehen sind voller Verdampferbrösel.“ Der Betrieb hat nach eigener Aussage darauf reagiert: „Durch letzte Verdampferreinigung haben sich anscheinend Partikel gelöst. Verdampfer wurde am Mittwoch den 15.11.2017 zusätzlich zerlegt und erneut intensiv gereinigt. Formen wurden gereinigt. Bereich wurde bis zur endgültigen Abarbeitung gesperrt und wird häufiger dahingehend kontrolliert.“ (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Hier notierte der Lebensmittelkontrolleur „Steckdosenkabel altverschmutzt.“ Das Unternehmen antwortet darauf: „Kabel wurden nachgereinigt und werden regelmäßig kontrolliert. Dienstleister und Abteilungsleitung zur künftigen Beachtung sensibilisiert.“ (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)
Am 04.01.2018 notiert der Lebensmittelkontrolleur: „Rampe 10: Ein LKW rammt beim Andocken die Rampe und beschädigt diese. Ein Teil der Ladung ist bereits umgefallen.“ Die Reaktion des Unternehmens ist wie folgt: „Rampe wurde instandgesetzt und nicht unseren Anforderungen entsprechende Ware wurde retourniert.“ (Bild: Landratsamt Landsberg am Lech)