Jedes Jahr landen Tonnen davon auf unseren Feldern, schädigen Grundwasser, töten Bienen und Schmetterlinge: giftige Pestizide, von denen sogar das Umweltbundesamt sagt, dass sie verboten gehören. Doch statt diese Giftstoffe endlich zu verbieten, winken die zuständigen Stellen sie oft ohne gründliche Prüfung durch. Diesen Rechtsbruch wollen wir nicht länger hinnehmen. Zusammen mit der Deutschen Umwelthilfe sind wir vor Gericht gezogen, um gegen fünf toxische Pflanzen- und Insektengifte vorzugehen.
Ein Gerichtsverfahren gegen den Staat ist ein echter Brocken. Wir rechnen mit mehreren zehntausend Euro, die uns das Verfahren, Gutachten und Expertisen über die nächsten Jahre kosten werden. Aber wir sind der Meinung, dass sich das lohnt. Wenn wir jetzt nicht handeln, sterben weitere Insektenarten aus, drohen Pestizid-Rückstände auf unserem Teller. Darum bitten wir Sie: Schließen Sie sich unserer Klage an und unterstützen Sie sie mit einer einmaligen Spende. Schon ein paar Euro helfen uns sehr!
Wenn wir jetzt nicht handeln, ändert sich nichts
Die Chemie-Riesen wie Bayer & Co wehren sich mit allen Mitteln gegen jegliche Einschränkungen ihrer Produkte. Sie haben eine enorme Lobbymacht. Leider entscheiden die Behörden daher oft zu ihren Gunsten und ignorieren die Auswirkungen auf Mensch und Natur. In Deutschland werden daher tonnenweise Pestizide versprüht, obwohl das Umweltbundesamt "nicht hinnehmbare Umweltrisiken" erkannt hat.
Zuständig ist das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL). Es entscheidet über Ackergift-Produkte. Nach foodwatch-Recherchen hat dieses Amt allein im letzten Jahr 150 Pestizid-Mittel zugelassen, deren Wirkstoffe teils seit Jahren nicht überprüft wurden. Leider können wir nicht gegen alle gleichzeitig vorgehen und sie vom Markt klagen. Daher haben wir uns für den Anfang die fünf gefährlichsten ausgesucht. Und hoffen auf Symbolwirkung: Wenn wir diese Verfahren gewinnen, wird das BVL seine Praxis ändern – und viele hundert Ackergifte verschwänden von den Feldern.
Zum Schutz von Mensch und Natur
In einer bundesweiten Untersuchung haben Wissenschaftler:innen gezeigt, dass die Grenzwerte für Pestizide viel zu schwach sind. Doch selbst diese werden in über 80 Prozent der Gewässer überschritten. Das müssen wir beenden: Mit ihrer Spende stärken sie unsere Klage gegen Gefährliche Pflanzengifte und helfen mit, unsere Gewässer besser zu schützen.
- Wir verwenden Ihre Daten aus dem Spendenformular für die Bearbeitung Ihrer Spende. Damit Sie überprüfen können, ob wir die Daten richtig erfasst haben, schicken wir Ihnen eine Begrüßungs-E-Mail. Ihre Daten geben wir selbstverständlich nicht ohne Ihre Einwilligung an Dritte weiter. Der Verwendung Ihrer Daten können Sie jederzeit formlos widersprechen, z. B. per E-Mail an service(at)foodwatch(dot)de. (Mehr Informationen zum Datenschutz: Datenschutzerklärung.)
- Wir verwenden Ihre Spende für unseren vielfältigen Einsatz gegen Pestizide und unsere Arbeit gegen andere verbraucherfeindliche Praktiken der Lebensmittelwirtschaft.
Haben Sie Fragen zu Ihrer Spende?
