Newsletter 27.06.2013

Kein Fisch mehr im Hohen C

Hallo und guten Tag,

beeindruckend: Weit mehr als 65.000 Verbraucher unterstützen mittlerweile unsere Kritik an versteckten Tierbestandteilen in Lebensmitteln wie Saft, Chips oder Brot! Und unser gemeinsamer Protest zeigt erste Erfolge: Einige Hersteller haben mittlerweile reagiert und zum Teil ihre Produktion umgestellt. Eckes Granini zum Beispiel verwendet in seinem Multivitaminsaft „Hohes C“ keine Fischgelatine mehr, der „Frühlingsquark leicht“ von Milram kommt neuerdings ohne Schweinegelatine aus.

Wieder zeigt sich: Wenn wir Verbraucher uns zusammenschließen, können wir Lebensmittelkonzerne zum Handeln bewegen! Aber längst nicht alle Hersteller reagieren: Während Hohes C auf Gelatine verzichtet, kommt sie bei Konkurrent Valensina weiter zum Einsatz – ohne Kennzeichnung. Denn das grundsätzliche Problem bleibt: Noch immer fehlt eine klare Kennzeichnungsregelung, noch immer ist es für Verbraucher nahezu unmöglich, Tierprodukte in Lebensmitteln zu meiden.

Unser Protest geht daher weiter! Seien auch Sie dabei und unterzeichnen Sie jetzt unsere E-Mail-Protestaktion. Fordern Sie Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) auf, endlich eine Kennzeichnungspflicht für alle versteckten Tierprodukte und Tierbestandteile durchzusetzen:

www.foodwatch.de/aktion-verstecktetiere

Sie haben schon mitgemacht? Dann empfehlen Sie doch bitte unsere Protestaktion an Freunde, Kollegen und Familienangehörige weiter – zum Beispiel ganz einfach mit unserem Formular. Einfach die Mail-Adressen von Freunden eintippen und abschicken, fertig:

Hier Protestaktion weiterempfehlen!

Wir wollen die Lebensmittelkonzerne zum Handeln bewegen, gleichzeitig fordern wir Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner auf, endlich aktiv zu werden. Denn im deutschen Lebensmittelgesetz gibt es nach wie vor keine lückenlose Regelung zur Kennzeichnung von Zutaten und Zusätzen tierischen Ursprungs in Produkten. Ob Aroma aus Geflügel in Kartoffelchips, Fischgelatine in Multivitaminsaft oder Cystein, meist hergestellt aus Schweineborsten, zur Mehlbehandlung in Großbäckereien – auf der Verpackung muss dies bislang nicht angegeben werden. Selbst wenn Hersteller Produkte freiwillig als „vegetarisch“ oder „vegan“ kennzeichnen, ist Irreführung möglich. Denn die Begriffe sind juristisch nicht definiert. Das muss sich ändern! Helfen Sie uns: Unterzeichnen Sie unseren E-Mail-Protest gegen versteckte Tiere und empfehlen Sie die Aktion weiter:

www.foodwatch.de/aktion-verstecktetiere

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