Newsletter 27.10.2015

Sie werden nicht glauben in welchen Produkten Mineralöl steckt:

Neuer Test: Mineralöl-Rückstände in Lebensmitteln!

IN KÜRZE: 

Das Problem: In vielen Lebensmitteln befinden sich Mineralöl-Rückstände!
Schuld ist oft die Verpackung: Viele Produkte sind in Recyclingkartons verpackt. Mineralöle aus Druckfarben und andere gefährliche Substanzen können daraus in unsere Lebensmittel übergehen!

Bestimmte Mineralöle stehen im Verdacht, krebserregend und erbgutschädigend zu sein! 

Schreiben Sie jetzt an den zuständigen EU-Kommissar: Schluss mit gefährlichen Mineralölen in unseren Lebensmitteln!

Hier mitmachen: www.mineraloel-aktion.foodwatch.de 

Hallo und guten Tag, 

in vielen Lebensmitteln befinden sich gefährliche Rückstände von Mineralölen. Das haben wir mit einem großen Test von 120 in Karton verpackten Lebensmitteln aus Deutschland, Frankreich und den Niederlanden herausgefunden. 

Das erschreckende Ergebnis: 43 Prozent aller Produkte sind mit aromatischen Mineralölbestandteilen belastet, die im Verdacht stehen, krebserregend und erbgutschädigend zu sein!

Beispiele gefällig? In Kellogg’s Corn-Flakes, Spitzen-Langkorn Reis von reis-fit und Haferflocken von HAHNE befinden sich Rückstände gefährlicher „aromatischer Mineralölkohlenwasserstoffe“ (kurz: MOAH). 

Diese stammen meist aus Altpapier-Verpackungen. Recycling von Papier ist eine tolle Sache! Der Haken: Fast alles, was in unseren Altpapiertonnen landet, darf später als Kartonverpackung für Lebensmittel verwendet werden. Ohne geeignete Barriere zwischen Verpackung und Lebensmittel – zum Beispiel ein separater Innenbeutel, der wirksamen Schutz bietet – können potenziell krebserregende Mineralöle aus Druckfarben und andere Chemikalien ins Lebensmittel übergehen. 

Was tut die Politik dagegen? Wieder mal: nichts. Das müssen wir ändern! 
Gefährliche Mineralöle haben in Lebensmitteln nichts verloren! Wir fordern schützende Barrieren für alle Lebensmittelverpackungen aus Papier und Grenzwerte für Mineralöle, die uns Verbraucherinnen und Verbraucher auch vor Verunreinigungen mit Mineralölen aus anderen Quellen schützen.

Schreiben Sie jetzt an den zuständigen EU-Kommissar und fordern Sie ihn auf, umgehend zu handeln!

www.mineraloel-aktion.foodwatch.de 

In Frankreich und den Niederlanden waren sogar noch deutlich mehr Produkte belastet als in Deutschland. Kein Grund zur Entwarnung: Immerhin auch jedes fünfte deutsche Produkt enthielt in unserem Test die potenziell krebserregenden und erbgutverändernden Mineralölrückstände!

Wie kann das sein? Fast alles, was wir in die Altpapiertonne werfen, kann zu Lebensmittelverpackungen von alltäglichen Produkten im Supermarkt verarbeitet werden. Ohne funktionierende Barriere können etliche Substanzen aus dem Altapier auf das Lebensmittel übergehen.

Das sind hauptsächlich Mineralöle aus Druckfarben, aber auch weitere potenziell gesundheitsschädliche Substanzen wie zum Beispiel hormonell wirksame Weichmacher oder Lösungsmittel.

Vielleicht erinnern Sie sich noch an eine Veröffentlichung der Stiftung Warentest aus dem Jahr 2012, mit der erhebliche Rückstände von Mineralölen in Schoko-Adventskalendern bekannt wurden?

Die Problematik ist also seit langem bekannt. Was hat sich seitdem getan? So gut wie nichts!

Das können wir nur mit Ihrer Hilfe ändern!

Unterzeichnen Sie jetzt unsere gemeinsame Aktion mit unseren foodwatch-Büros in Paris und Amsterdam. Sagen Sie dem zuständigen EU-Kommissar Ihre Meinung und erhöhen Sie den Druck!

Schluss mit gefährlichen Mineralölen in Lebensmitteln: www.mineraloel-aktion.foodwatch.de 

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Ihr foodwatch-Team

Eine letzte Bitte: Leiten Sie diese Nachricht doch weiter - an Freunde und Bekannte! Oder nutzen Sie unser Weiterempfehlungs-Formular! 

P.S.: Die Vorbereitung dieses großen Produkt-Tests hat uns viel Zeit und Geld gekostet. Wir mussten ein Labor finden und beauftragen, die Produkte einkaufen, die Ergebnisse prüfen, aufbereiten usw., usw. Nun geht es an die politische Umsetzung! Erfolg werden wir nur mit Ihrer Hilfe haben. Bitte werden Sie deshalb Förderin / Förderer von foodwatch:

www.foodwatch.de/mitglied-werden